Wandsbeker Wochenmarkt-Platz: FDP-Fraktion Wandsbek begrüßt faires Konzept für alle

Rund 6000 qm ist der Wandsbeker Wochenmarkt-Platz groß – und nur zu wenigen Zeiten wird er von den Marktbeschickern voll genutzt (Bild: ein Dienstag Vormittag vor ein paar Tagen). Die FDP-Fraktion Wandsbek begrüßt daher das Konzept einer Teilbebauung, die die Anzahl der bisherigen Wochenmarktstände an den vollen Samstagen nicht reduziert, Aufenthaltsqualität schafft und trotzdem Platz für Wohnen. (Bild: FDP-Fraktion Wandsbek)

Die FDP-Fraktion Wandsbek begrüßt das Konzept des Bezirksamtes ausdrücklich, einen Teil des Wandsbeker Wochenmarkt-Platzes zu bebauen. „Wer unseren Wandsbeker Wochenmarkt und die vielen einladenden Angebote bis hin zum Käffchen mit Nachbarn kennt, der liebt ihn“, sagt Birgit Wolff, Vorsitzende der Wandsbeker FDP-Fraktion, die ihr Büro gleich um die Ecke vom Markt hat und diesen oft nutzt. „Der weiß aber auch: So viele einladende Angebote gibt es nur in der zweiten Wochenhälfte, meist erst ab Freitag. Das bedeutet auch: Diese große und bereits voll versiegelte Fläche steht die allermeiste Zeit der Woche leer und ist in keiner Weise einladend. Wandsbek hat einen erheblichen Zuzug an neuen Bürgerinnen und Bürgern und insofern einen erheblichen Bedarf an Wohnraum, da muss man hochverantwortlich mit Flächen umgehen. Und wir finden: Besser mit kluger Lösung mit Aufenthaltsqualität auf bereits versiegelter Fläche bauen als weiteres Grün vernichten. Das neue Konzept des Bezirksamtes, das übrigens die Unterstützung fast aller Fraktionen gefunden hat, ist hier ein sehr gutes Angebot – sowohl für die Marktbeschicker als auch für die Bevölkerung!“

Anders als manchmal kolportiert würden nach dem neuen Plan alle Marktbeschicker, die jetzt schon am vollsten Tag, dem Samstag, vor Ort sind, auch weiter vor Ort sein können – auch, weil die kleine Straße zwischen Quarree und Markt aufgelöst und zum erweiterten Marktplatz werden soll: „Das ist eine wunderschöne Wochenmarkt-Brücke zwischen Einkaufscenter und Markthändlern, besser kann man die Verbindung nicht schaffen“, sagt Birgit Wolff. Zudem würde mit einer Teilbebauung ein weiteres Problem gelöst: Bisher sei ein großer Teil der Marktplatz-Fläche schlicht Parkplatz für nicht am Stand benötigte Lieferwagen – diese sollen, so das Konzept, lieber in einer Tiefgarage Platz finden als wertvollen Platz besetzen.

„Noch ist die Frage, was genau auf einem Teil des Platzes gebaut wird, in der Überlegung und Konzeptphase – auch die Frage, wie hoch das Gebäude mal werden kann. Die unterschiedlich hohe Nachbarbebauung, auch der anliegenden Wohnhäuser, gibt eine Leitlinie. Beim Thema Bau sind sehr viele Beteiligte eng im Gespräch. Was sich aber schon andeutet: Es könnte zum Marktplatz hin einen schönen einladenden Arkadengang geben, wie an der geplanten Markthalle im jetzigen Karstadt-Bereich, falls Karstadt Wandsbek verlässt – was aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens zu befürchten ist.“ Die FDP-Fraktion Wandsbek freue sich über die konstruktive Kritik seitens vieler Anwohner und Markt-Nutzer, auch seitens der Marktbeschicker selbst – aber auch über die Unterstützung und Freude, die in vielen Bürgergesprächen deutlich werde, Birgit Wolff dazu: „Es kann nur schöner werden, heißt es – und auch: Wenn wir alle mit vielen guten Ideen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität auch außerhalb der Wochenmarktzeiten beitragen, wird das vielleicht sogar zu einem Lieblingsplätzchen im Wandsbeker Zentrum. Und genau das sehen wir auch so! Insofern: Alle guten Ideen, die mit Wochenmarkt vereinbar sind, sind herzlich Willkommen!“