Rufbereitschaft der Verwaltung: FDP-Fraktion Wandsbek fordert Verbesserung der Kommunikation

Im Falle des Falles: Die FDP-Fraktion Wandsbek fordert, dass die Ansage des Bezirksamtes zu Zeiten, in denen das Amt nicht direkt erreichbar ist, einerseits bürgerfreundlicher wird und andererseits auch Informationen vermittelt, wohin man sich im Falle entsprechenden Bedarfs wenden kann: „Das verbessert die Sicherheit für uns alle, wenn man gleich weiß, wer in einem Notfall wie erreichbar ist. Das ist bisher beides mehr als suboptimal“, sagt Birgit Wolff, Vorsitzende der FDP-Bezirksfraktion. (Bild: FDP-Fraktion Wandsbek)

Im Zusammenhang mit Bauarbeiten an der Wandsbeker Chaussee kam es einem Medienbericht zufolge am letzten Juni-Wochenende zu einem vergeblichen Versuch der Polizei, die Rufbereitschaft im Bezirksamt Wandsbek zu erreichen. Die Beamten sagten demnach sogar, dass dies öfter der Fall sei. Die FDP-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek ging dem Thema sofort nach und befragte entsprechend die Verwaltung (Drucksache 21-7322). Die sehr zeitnah erfolgte Antwort des Bezirksamtes verweist auf eine „24/7 Rufbereitschaft für Großschadenslagen und Katastrophenschutz“ sowie die zentrale Zuständigkeit des Bezirksamtes Altona an Wochenenden – ohne weitere Hinweise, wer im Falle des Bedarfs wo eine entsprechende Information findet, an wen man sich zu wenden habe.

Im Zusammenhang mit Bauarbeiten an der Wandsbeker Chaussee kam es einem Medienbericht zufolge am letzten Juni-Wochenende zu einem vergeblichen Versuch der Polizei, die Rufbereitschaft im Bezirksamt Wandsbek zu erreichen. Die Beamten sagten demnach sogar, dass dies öfter der Fall sei. Die FDP-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek ging dem Thema sofort nach und befragte entsprechend die Verwaltung (Drucksache 21-7322). Die sehr zeitnah erfolgte Antwort des Bezirksamtes verweist auf eine „24/7 Rufbereitschaft für Großschadenslagen und Katastrophenschutz“ sowie die zentrale Zuständigkeit des Bezirksamtes Altona an Wochenenden – ohne weitere Hinweise, wer im Falle des Bedarfs wo eine entsprechende Information findet, an wen man sich zu wenden habe.

Ansagedienst der Behörden: mehr Bürgerfreundlichkeit

„Dass es in Gefahrensituationen wie beispielsweise einer unterspülten Straße am Wochenende keine schnell auffindbare und erreichbare Stelle in der Behörde gibt, ist ein Unding“, kritisiert die Fraktionsvorsitzende Birgit Wolff. „Ohnehin gibt sich die Verwaltung in Zeiten der üblichen Nichterreichbarkeit schon fast abweisend: Bürger finden auf der Suche nach einer zentralen Telefonnummer des Bezirksamtes nur die landesweite Nummer 115 und hören eine Ansage, die zwar herzlich begrüßt, dann aber nur auf die üblichen Servicezeiten verweist und sich verabschiedet. Geradezu unfreundlich dagegen und noch weniger hilfreich ist die Ansage unter der Rufnummer der Zentrale des Bezirksamtes Wandsbek: Die Anrufer werden weder begrüßt noch stellt sich der Angerufene vor, es kommt ein amtliches ‚Leider rufen Sie außerhalb unserer Sprechzeiten an. Montag bis Freitag sind wir in der Zeit von 7 bis 19 Uhr persönlich für Sie da.‘ Und dann legt das Bezirksamt ohne Verabschiedung einfach auf.“ Es erfolge kein Hinweis auf die Website des Amtes oder was man tun muss, wenn etwas passiert, was den Aufgabenbereich des Bezirksamtes betrifft. „Abgesehen davon, dass eine weltoffene Stadt wie Hamburg bei einer zentralen Rufnummer auch mindestens eine englischsprachige Ansage anbieten sollte, ist die Bandansage des Bezirksamtes Wandsbek an abweisender Unfreundlichkeit kaum zu überbieten. Wir fordern deshalb in einem Antrag eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Amt und Öffentlichkeit. Das dient auch der Sicherheit von uns allen: Nur wer schnell erfährt, wen er ansprechen muss, kann die Hilfespirale auch schnell in Gang bringen!“