Gert Wöllmann

Bild: Wöllmann

Beruf: Steuerberater

Stadtteil: Sasel

Geboren: 1968 in Hamburg

Kontakt: gert.woellmann@fdp-hh.de

Welches politische Thema bewegt Sie und ihr regionales oder fachliches Umfeld gerade besonders?

Das Thema Umwelt- und Naturschutz bewegt mich sowohl fachlich im Landesfachausschuss für Natur- und Umweltschutz der FDP Hamburg als Vorsitzender sowie im Bundesfachausschuss der FDP, als auch regional über die Arbeit im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz der Bezirksversammlung Wandsbek. Hier gilt es liberale Antworten auf die derzeitigen Herausforderungen zu finden, die Ökologie und Ökonomie vereinen, statt diese ideologisch gegeneinander auszuspielen. Aktuell im Fokus steht für mich der Schutz des Baumbestandes als auch der Natur- und Landschafts­schutzgebiete in Hamburg. Insbesondere der Bedarf an zusätzlichen Wohnungen und der erforderliche Umbau der Mobilität in Hamburg ist mit dem Natur- und Umweltschutz bestmöglich zu vereinen. Hier ist eine koordinierte und langfristige Stadtplanung erforderlich, die alle Bereiche gleichberechtigt und effizient berücksichtigt.

Was macht die FDP für Sie heute so wichtig?

Die aktuellen politischen Debatten sind zunehmend geprägt von Extrempositionen. Sowohl beim Klimaschutz als auch in der Pandemie werden viele Ansätze als „alternativlos“ präsentiert. Doch auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß. Die FDP als die liberale Stimme wagt das Grau, bietet freiheitliche Lösungsansätze, die sich stark an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung orientieren. So ist aktuell der Gesundheitsschutz durch wirksame Prävention bei größtmöglicher Aufrechterhaltung des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens sicherzustellen.

Welche politischen Ziele liegen Ihnen persönlich besonders am Herzen?

Eine starke und wachsende Wirtschaft ist die Grundlage für alles, was wir erhalten und noch erreichen wollen. Ohne Innovationen der Wirtschaft werden wir beispielsweise den Klimaschutz nicht verwirklichen können. Nicht Vorgaben und Verbote liefern Klimaneutralität, sondern Innovationen aus der Wirtschaft.

Womit beschäftigen Sie sich gern, wenn es nicht um Politik geht?

Neben meinem politischen Engagement bin ich noch beim NABU an der Alsterschleife und im Wittmoor aktiv im Umwelt- und Naturschutz tätigt. Darüber hinaus bin ich derzeit Schöffe am Landgericht Hamburg.