„Halbzeitwahlen“ bei der FDP-Fraktion Wandsbek: Aufgaben neu verteilt, Schwerpunkte fixiert, soziales Engagement zur Vorstandsaufgabe gemacht

Das Wandsbeker FDP-Fraktions-Team hat die Aufgaben neu verteilt: Vorsitzende bleibt Birgit Wolff, Stellvertretender Vorsitzender ist nun Finn Ole Ritter (links), die neue Aufgabe als Parlamentarischer Geschäftsführer übernimmt Magnus Meyer (ganz rechts) und Daniel Valijani (zweiter von rechts) widmet sich gezielt dem Bereich Soziales Engagement. (Foto: Liebenow)

Zum einen hatte es im letzten Herbst einen umzugsbedingten Doppelwechsel im Bereich der Fraktionsmitglieder gegeben, zum anderen ist bereits die zweite Hälfte der Legislaturperiode gestartet: mindestens zwei gute Gründe also für die FDP-Fraktion Wandsbek, die Aufgaben im Fraktionsvorstand neu zu verteilen. Das hat sie am 1. März getan und Birgit Wolff weiterhin mit dem Fraktionsvorsitz beauftragt, Finn Ole Ritter zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt, Magnus Mayer für die neu geschaffene Funktion eines Parlamentarischen Geschäftsführers bestimmt und Daniel Valijani den inhaltlichen Schwerpunkt „Soziales Engagement“ zugeordnet.

„Vorausgegangen war eine sehr konstruktive Diskussion, wie wir die deutlich steigenden Anforderungen an unsere Arbeit und unseren Einsatz noch besser strukturieren“, sagt dazu Birgit Wolff, „und insbesondere auch, wo sich jeder von uns am besten platziert sieht und sich entsprechend einbringen kann. Das war ein Highlight in Sachen Engagement, Kompetenz, gegenseitiger Wertschätzung und gemeinsamer Ziele!“

Neben den eher strukturellen Aufgabenverteilungen – die Fachsprecheraufgaben bleiben bestehen – hat die Fraktion bewusst mit einem thematischen Schwerpunkt ein dezidiertes Signal gesetzt: „Wir haben gemäß der modernen Leitlinie der FDP unsere freidemokratische Kompetenz, unsere Werte und unsere Konzepte im Bereich des sozialen Engagements zu einem eigenen Bereich in unserem Vorstandsteam gemacht. Unabhängig davon, ob es um Mobilität, Bauen oder Umwelt geht: Was sozial wäre und ist an Konzepten und Lösungen, das können, wollen und werden wir nicht anderen Fraktionen überlassen, weil wir als Liberale die nachhaltigeren Antworten auf die Herausforderungen haben. Das soll und das wird noch erheblich deutlicher werden als bisher schon.“

Für die weitere Legislaturzeit sind im Zuge der nachlassenden pandemiebedingten Limitierungen wieder mehr Veranstaltungen mit der Bevölkerung geplant. Die Fraktion werde weiterhin vor Ort sichtbar und fühlbar sein und das Engagement sogar noch weiter ausbauen. „Wir erhalten so viele motivierende Rückmeldungen aus der Wandsbeker Bevölkerung“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Wolff, „darunter viele Bitten, sich der jeweiligen Thematik anzunehmen, weil das Vertrauen in Behörden und ihnen nahestehende Akteure in der Politik enttäuscht wurde. Den Auftrag nehmen wir an und: Wir kümmern uns.“