Julius Möller

Bild: Möller

Beruf: Student
(Allgemeine Ingenieurswissenschaften)

Stadtteil: Volksdorf

Geboren: 2002 in Hamburg

Kontakt: julius.moeller@fdp-wandsbek.de

Welches politische Thema bewegt Sie und ihr regionales oder fachliches Umfeld gerade besonders?

Momentan beschäftigt mich die Coronakrise und ihre Auswirkungen, insbesondere auf das Leben junger Menschen, sehr stark. Durch mein Abitur im Jahr 2020 und den Beginn meines Studiums im selben Jahr habe ich sowohl die Lage an den Schulen als auch an den Universitäten aus erster Hand miterlebt. Was mich dort insbesondere bewegt, aber auch erschreckt, ist, wie wenig nach der Schockstarre der ersten Welle in den Schulen passiert ist. Es wurde von behördlicher Seite nichts getan, um die Schulen auf Online- und Wechselunterricht vorzubereiten, und die Konzepte, die in den Schulen und Universitäten unter hohem Personaleinsatz entwickelt wurden, wurden durch sich täglich ändernde Vorschriften erschwert oder kurzerhand ganz verboten.

Studierende wurden derweil völlig vergessen: Viele verloren ihren Nebenjob. Trotzdem stiegen die Semesterbeiträge weiter, und auch am Bafög hat sich nichts getan.

Was macht die FDP für Sie heute so wichtig?

Eine Politik, die die Probleme der Zukunft aktiv angeht, die die aktuellen Probleme erkennt und durch Reformen bekämpft und die den Mut hat, Entscheidungen zu treffen, auch wenn die Lösung noch nicht perfekt scheint.

Eine solche Politik können sich die meisten in meiner Generation gar nicht vorstellen. Gerade im Nachgang der Coronakrise wäre es aber so wichtig, endlich frischen Wind in unsere Politik zu bringen.

Die Themen der FDP – Digitalisierung, Entbürokratisierung, Bildung – sind die Zukunft.

Welche politischen Ziele liegen Ihnen persönlich besonders am Herzen?

Mir ist der Klimaschutz besonders wichtig. Mir hat noch niemand erklären können, wie wir diese Herausforderung ohne Ordnungspolitik und soziale Marktwirtschaft bewältigen können. Außerdem merkte ich während meiner Schulzeit jeden Tag, wie viel Potenzial in unserem Bildungssystem vergeudet wird. Auch das ist mir ein großes Anliegen.

Womit beschäftigen Sie sich gern, wenn es nicht um Politik geht?

Vor der Pandemie: Gesellschaftstanz, Schach und Unternehmungen mit Freunden.

Seitdem das alles nicht mehr geht, verbringe ich viel Zeit mit meiner Freundin und habe das Spazierengehen für mich entdeckt.